11:00 Uhr – Die Insel gehört uns, Zeit für die Ebbe.
Ein kurzer Aufstieg durch das Unterholz und schon sind wir im Herzen der Insel. Wir überraschen ein paar Kaninchen, die durch die Heide hoppeln. Die Landschaft ist grandios! Der goldene Ginster, die Wege, die sich zwischen den rosafarbenen Felsen hindurchschlängeln, und vor allem der Blick auf das Meer rundherum… Die anderen klettern die Felsen hinauf und improvisieren ein Versteckspiel. Es ist schön zu sehen, wie sie mit einem solchen Gefühl der Freiheit herumlaufen. Wir finden sie schließlich unter einem Dolmen hinter der Etappenunterkunft der Insel.
12 Uhr – Picknick in 360°.
Unser Schlendern führt uns bis zum Gipfel der Insel, wo sich das Haus von Lucie Jourdan, der Lebensgefährtin von Aristide Briand, befand. Das 360°-Panorama ist atemberaubend: der perfekte Ort für ein Picknick! Man fühlt sich fast allein auf der Welt, und was für ein Vergnügen, die Strahlen der Frühlingssonne zu spüren, die unsere Gesichter lecken…
13:20 Uhr – Erkundung der Meeresseite der Insel
Auf zufälligen Wegen setzen wir unseren Besuch auf der wilderen Westseite fort. Die windgepeitschte Vegetation bildet regelrechte grüne Tunnel. Man läuft auf einem Teppich, der mit Knoblauch und Waldhyazinthen übersät ist. Das ist erfrischend.
14:00 Uhr – Es ist nur ein Abschied!
Nach dieser 3 km langen Wanderung sind wir wieder oben auf dem Keil, gerade noch rechtzeitig, um den Durchgang zu überqueren, bevor er überflutet wird.
Zurück auf dem Castel, während wir Pater Trébeurden, der über die Station wacht, kurz zuwinken, schiebt sich eine kleine Hand in meine: „Sag mal, können wir das nächste Mal alle zusammen auf der Insel übernachten?“.