Eglise paroissiale Saint-Michel

Die Pfarrkirche von Saint-Michel-en-Grève ist ein Bauwerk aus dem späten 15. oder frühen 16. Jahrhundert, das im 17., 18. und 19. Jahrhundert erweitert, umgebaut und restauriert wurde.
Der Glockenturm, der am 20. Januar 1926 in das Zusatzinventar der historischen Monumente aufgenommen wurde, wurde 1614 errichtet, das nördliche Seitenschiff und ein Teil des Kirchenschiffs wurden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts umgebaut. Der Chor wurde 1679 nach Osten hin erweitert.

Die Kirche wurde 1778 von Jean-François L'Hostis, einem Maurermeister aus Plestin, nach einem Kostenvoranschlag des Architekten Lezormel ein erstes Mal restauriert.
Der Glockenturm wurde 1869 vollständig restauriert. Die Stützmauern des Friedhofs, die durch zwei Stürme in den Jahren 1867 und 1869 schwer beschädigt worden waren, wurden 1871 und 1874 wieder aufgebaut. Dabei wurden die Überreste von zwei Bädern aus der gallo-römischen Zeit freigelegt. Das Friedhofskreuz, das wahrscheinlich von der Werkstatt Hernot aus Lannion stammt, wurde während einer Mission im Jahr 1865 errichtet.

Die Kirche ist täglich von Ostern bis Allerheiligen sowie an Weihnachten geöffnet.