Parole de Breizh, lädt Sie ein, die Côte de Granit Rose durch Begegnungen mit denjenigen zu entdecken, die die Bretagne leben, sie verarbeiten und kultivieren. Diese Botschafter sind Handwerker, Künstler, Produzenten… aber vor allem sind sie Bewohner des Trégor. Sie lieben die Côte de Granit Rose und erklären Ihnen, warum Sie das Wesentliche pflegen sollten!
Begegnung #25Parole de BreizhSylvain Le Roux
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Ein atypischer Werdegang
Sylvain absolvierte zunächst ein BEP in Möbeltischlerei in Tréguier. Von da an reiste er fünf Jahre lang um die Welt und lebte in Australien, Kanada, auf den Antillen, in Brasilien und in den USA. Diese Erfahrungen haben seine Weltanschauung bereichert und seinen Horizont erweitert.
Eine besonders einschneidende Erfahrung war seine Arbeit in einer der größten Goldminen Kanadas, die Sylvains berufliche Wende einleitete. Seit seiner Kindheit fühlte sich Sylvain von diesem Bereich angezogen und beschloss, die Gelegenheit zu ergreifen, als Goldgräber in einer Mine zu arbeiten, doch die Realität war weit entfernt von seinem Traum:
Ich verschmutzte die Erde. Wir machten Löcher, es lief Öl aus … Die ganze schmutzige Seite, die man von der Industrie haben kann, war da.
Diese Arbeit entsprach nicht seinen Werten und löste ein tiefes Überdenken aus. Sylvain wurde sich der negativen Umweltauswirkungen dieser Industrie bewusst, was ihn dazu veranlasste, nach einer Tätigkeit zu suchen, die die Natur mehr respektiert und mit seinen persönlichen Überzeugungen in Einklang steht.
Von da an beschloss Sylvain, nach Frankreich zurückzukehren. Dennoch entschied er sich, seinen Vertrag nach Beendigung zu erfüllen, trotz der schwierigen Arbeitsbedingungen – Temperaturen von bis zu -50 Grad, 12-Stunden-Tage und Isolation von seinen Lieben.
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Von Martine's Popote zur Konservenfabrik von Trégor
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Die Idee für die Konservenfabrik entstand aus einem Scherz unter Freunden auf einem Kartoffelfeld. Nachdem Sylvain beschlossen hatte, nach Frankreich zurückzukehren, half er einem befreundeten Bio-Gemüsebauern und kam auf die Idee, die Überschüsse aus der Produktion durch die Herstellung von Gemüsekonserven zu verwerten: La Popote de Martine.
Sylvain nimmt an zahlreichen Fortbildungen in der ganzen Bretagne bei der Handwerkskammer teil, um sein Projekt, eine Konservenfabrik zu gründen, zu konkretisieren.
Nachdem er von den Banken betreut wurde, ging ihm ein erstes Lokal vor der Nase weg. Sylvain machte weiter, indem er seine Ausbildung verfeinerte und in die Conserverie du Trégor eintrat, die von Bruno und Olivier Goarin geführt wird. Nach zwei Jahren der Wissensvermittlung übernimmt Sylvain die Zügel des lokalen Unternehmens, das sich auf die berühmten Breizh’illettes spezialisiert hat.
Heute bietet die Conserverie du Trégor die Produktreihe Breizh’illettes mit Fischrillettes sowie Fertiggerichten an, die alle aus lokalen und hochwertigen Produkten hergestellt werden, insbesondere Fisch, der gerade erst in den bretonischen Häfen angelandet wird. Die Produkte werden in kleinen Mengen direkt im Laden oder in fast 200 Verkaufsstellen verkauft. Ihre Produkte sind hauptsächlich in der Bretagne zu finden, sei es in Weinkellern, Feinkostgeschäften oder Primeurläden.
Warum die Region Trégor?
Sylvain stammt aus Lannion und ist mit seiner Region tief verbunden. Nach seinen Reisen wurde ihm klar, dass kein anderer Ort mit der Schönheit und der Lebensqualität des Trégor konkurrieren kann. Zwischen dem Meer und den landwirtschaftlichen Flächen bietet ihm diese Region alles, was er braucht, um sich persönlich und beruflich zu entfalten. Sylvain schätzt die kurzen Wege und bemüht sich, hauptsächlich Produkte aus dem Trégor zu verwenden, wodurch er eine starke Verbindung zwischen seinem Unternehmen und der lokalen Region schafft.
Das chinesische Porträt von Sylvain
Wenn Sie ein Element wären? „Das Wasser“
Wenn Sie eine Farbe wären? „Das Blau“
Wenn Sie ein Geräusch wären? „Das Geräusch der Wellen“
Wenn Sie eine Jahreszeit wären? „Der Frühling“.
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Das Wesentliche kultivieren
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Was inspiriert Sie der Satz „Das Wesentliche kultivieren“?
Für Sylvain bedeutet „das Wesentliche kultivieren“, lokale, biologische und nicht-biologische Produkte zu bevorzugen und kurze Wege zu fördern, indem er mit lokalen Strukturen zusammenarbeitet. Eine starke Marke in Trégor zu sein und Produkte zu haben, die hauptsächlich aus der Region stammen.
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